So, Mister Schub. Jetzt mal Tacheles hier. Weißt Du eigentlich, wie sehr Du mir jedes Mal auf die Nerven gehst? Du meinst auch, Du kannst hier einfach so auftauchen und schwups, mal gerade die Stimmung kaputt machen. Ist nicht, sag ich Dir! Kannste knicken… Dank Dir kenne ich nämlich nachts bald jede Uhrzeit auf meinem Wecker, bin Profi in der Anwendung vom Concealer und habe durch das ständige Tragen ein Kreuz wie Sylvester Stallone in seinen besten Zeiten. Wobei, der Trizeps ist nicht schlecht…
Achso, Du meinst ich weiß nicht, wie sehr wir Dich eigentlich brauchen!? Doch, doch, klar. Wenn Du wieder gehst, ist alles toll und die Kleinen können viel mehr. Und das ist auch der einzige Trost. „Alles nur eine Phase“, heißt es da. Aber trotzdem! Und übrigens, wer hat Dir eigentlich diesen lächerlichen Namen gegeben? Schuuuuuuub! Wie lang soll man das U denn noch ziehen?
Also, jetzt ein für alle mal: Auch wenn Du ganz tolle Sachen hervorbringst, Du gehst mir regelmäßig auf die Nerven. Musste jetzt einfach mal raus, nimm‘s mir nicht krumm. Achso, noch eine kleine Bitte. Das nächste Mal sprichst Du Dich mal bitte mit Fräulein Zahnfee ab, kann ja nicht sein, dass ihr hier beide gleichzeitig reinschneit. Und falls es doch nicht anders geht, könnte einer von Euch dann die XXL-Packung Kaffeebohnen und die starken Nerven aus doppeltem Drahtseil mitbringen? Lieb von Euch, danke!
Also, mach’s gut Du Häuptling vom Stamme der Strapazen!
